Montag, 23. September 2019

GT LTS-5 Restaurierung - Elastomer



Intro

Das LTS-5 Bike ist ein Fully aus dem Jahre 1997. Wobei der hintere Dämpfer weder Feder-gestützt noch Luftgefedert ist. Es ist ein Elastomer - eine Art Gummizylinder -, der den Federweg erzeugt. Der Vorteil hierbei ist, dass der Dämpfermechanismus extrem kompakt ist. Dies ist aber auch gleichzeitig der größte Nachteil. Da man diesen nicht durch einen normalen Dämpfer ersetzten kann. Die Teile sind einfach viel zu groß. Kein Problem, wenn das Teil ewig hält. Tja - tut es aber nicht. Nach ein paar Jahren bekam das Gummi Risse. Und am Ende zerbröselte es wie ein Streuselkuchen.

Ersatzteilfindung

Scheinbar war ich nicht der Einzige mit diesem Problem. Im Web finden sich eine Handvoll Foreneinträge und Blogs, die dieses Problem hatten. Einige konnten es lösen. Entweder, in dem sie den Elastomer aus einem bauähnlichen Dämpfer entfernten, oder indem sie einen Händler gefunden hatten, die noch ein paar Restbestände des Elastomers hatten.
Die einzigen Quellen, die ich damals gefunden hatte lieferten nicht nach Deutschland oder es kostete mehr als 100€ im Gesamt. Daher blieb das Fahrrad lange im Keller unangetastet.
Vor Kurzem habe ich mich wieder auf die Suche gemacht. Und tatsächlich. Ein Händler aus den USA stellt das genaue Ersatzteil wieder her. Für 70,00 $ plus Versandkosten... So viel wollt ich jetzt nicht ausgeben.. Zufällig tauchte aber auch ein Händler für Werkzeigersatzteile in der Suche auf. Elastomer werden wohl auch in einigen Werkzeugen verwendet. Sogar eins, welches die Maße hatte, die ich aus den zerbröselnden Überresten des Ursprungselastomer zu extrahieren konnte. Für 10 € incl. Versand. Was? Ernsthaft? Was hab ich zu verlieren?! Direkt gekauft.

Ausbau


Erst einmal alles zerpflücken. Oben die große proprietäre Schraube saß zu fest um sie mit von Hand zu lösen. Mit einem Tuch zum Schutz und einer Wasserpumpenzange gab die aber schnell nach. Die beiden unteren Muttern müssen auch raus. Dann lässt sich der Dämpfer raus nehmen und komplett zerlegen. Der alte Elastomer hinterlässt eine ekelige, zerbröselnde Masse, die komplett entfernt werden muss.

Einbau

Das Original Gummi hatte Aussparungen für das Ende der Achse. Um die Festigkeit des neuen Gummis nicht zu beeinflussen, verzichte ich darauf diese manuell rein zu schneiden. Da das Gummi eine höhere Festigkeit hat, bekomme ich den Ring, der zuvor um den alten Elastomer gestülpt war, nicht drum. Also verzichte ich darauf. Den neuen Elastomer über die Achse gestülpt und alles wieder in den Rahmen eingesetzt. Beim Versuch die Schraube so fest wie möglich zu fixieren, rutschte das neue Gummi irgendwie aus der Verankerung. Habe daher die obere Schraube nur Handfest angezogen.

Probefahrt

Bei der ersten Fahrt habe ich ein wenig ruppiges Gefühl. Aber es scheint zu funktionieren.


Teile & Werkzeug

Werkzeug Elastomer DIN 9835Typ 295
Wasserpumpenzangen
Gabelringschlüssel Set


Sonntag, 4. August 2013

3 Stunden Belastung

Drei Stunden, drei Trainer, 18 Teilnehmer, ein Ziel: Durchhalten!

Gestern war ich bei einem Spinning-Event, organisiert durch das Fitnessstudio "Orange Fitness". Die Trainer Martin, Dennis und Robert haben ganze Arbeit geleistet. Von Stunde zu Stunde wurde das Training immer intensiver. Dennoch haben die drei es geschafft unsere Motivation bis zum Schluss aufrecht zu erhalten.

Wir haben gestrampelt, geschwitzt und wir haben was geleistet. Keiner hat aufgegeben und keiner hat es bereut. Die Resonanz war durchweg so positiv, dass spontan beschlossen wurde das dieses Jahr zu wiederholen. Vielleicht mit einer Stunde mehr.

Mittwoch, 31. Juli 2013

Fahren mit Schutz

Als Vorbereitung für eine längere Tour bin ich nun zum ersten Mal mit einem Helm gefahren. Nach einer ausgiebigen Beratung in Sachen Helm und das Durchprobieren von 7 verschiedenen Modellen habe ich einen gefunden, der meiner Kopfform entspricht.




Immer wieder wurde mir von Helmträgern versichert: "Den merkst du gar nicht." - "Der stört überhaupt nicht.". Nach der ersten Fahrt kann ich behaupten: "Doch, ich merke den und der stört schon ein wenig.". Aber ich denke, dass ich mich daran gewöhnen kann.
 
Wenn ich bei öffentlichen Veranstaltungen mitfahren möchte, geht das ohne Helm nicht. Zudem eröffnet das eine neue Möglichkeit. Für meine Helmkamera habe ich ein Fahrradhelm-tauglichen Mount. Dadurch verspreche ich mir spektakuläre Aufnahmen.

Dienstag, 23. Juli 2013

Mit dem Wolf auf Mengeder Tour

Am Sonntag habe ich mich auf mein Steppenwolf geschwungen und eine spontane Tour gemacht.

In Dortmund gibt es verschiedene ausgeschilderte Touren. Dies war die Tour "Rund um Mengede". Eine einfache Tour mit 31 km. Gerne fahre ich die auch mit einem Freund. Nur diesmal war ich allein unterwegs. Die Strecke führt über (Sonntags) wenig befahrene Straßen mit ein paar kurzen Waldstücken dazwischen. Es gibt nur eine richtige Steigung mit 30 Metern Höhenunterschied. Also eine echte Anfängerstrecke. Für mich beginnt die im Rahmer Wald und endet auch dort.

Eine Tour bei strahlenden Sonnenschein. Gestartet bei 27°C im Schatten. Bei dem Fahrtwind spielt das keine Rolle. Nur als das Thermometer bis auf 36°C geklettert war, war ich schon etwas erleichtert als ich das Ende der Tour schon fast erreicht hatte. Mit einem Schnitt von 18,42 km/h habe ich mich auch nicht gerade verausgabt.


Hier kann man sich den Streckenverlauf ansehen.
http://www.openstreetmap.org/?relation=63155


Samstag, 20. Juli 2013

Gesund durch Fahrrad fahren



Man kann Fahrrad fahren mit keiner anderen Sportart vergleichen.


Wie oft ließt man wie gesund das ist? Dabei wird nicht nur das Herz-Kreislauf-System gestärkt. Es verbessert auch das Immunsystem. Einige Studien legen sogar nahe, dass durch regelmäßiges Fahrrad fahren das Krebsrisiko um ca. ein drittel sinkt.

Aber man sollte nicht fahren, um der Gesundheit willen. Fahrrad fahren macht Spaß, macht süchtig. Während man im Geschwindigkeitsrausch über die Pisten fährt, sind die Sinne bis aufs Äußerste gespannt. Jeder Tropfen Schweiß ist Zeuge unseres Aufstieges, jeder Adrenalinkick die Belohnung für unsere Mühen. Wir verbrennen keine Kalorien, wir reißen Kilometer.


Haut in die Pedale!